Programmierpraktikum SoSe 2024, Bachelor Informatik, FU Berlin
ProPra2024 > Basis > Schluss > Schwierigkeitsstufen

Schwierigkeitsstufen verstehen

Idea

Ziel

Ich verstehe, was die Schwierigkeitsstufen der Aufgaben bedeuten und welches vermutlich das richtige Niveau für mich ist.

Hintergrund

Farbcode

Im Inhaltsverzeichnis ist jede Aufgabe mit einem Farbcode versehen, der den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe beschreibt:
1 (sehr einfach ⚫︎),
2 (einfach ⚫︎),
3 (mittel ⚫︎) oder
4 (schwierig ⚫︎).

Diese Markierungen sind wichtig, um zügig Aufgaben auswählen zu können, deren Schwierigkeitsgrad zum eigenen Können passt.

Schwierigkeitsstufen und Aufgabenauswahl

Dabei bedeutet "sehr einfach ⚫︎" einen Schwierigkeitsgrad, der unterhalb dessen liegt, wozu das Programmierpraktikum eigentlich gedacht ist. Solche Aufgaben dienen nur dazu, Studierende mit zu geringen Vorkenntnissen etwas heranzuführen. Es gibt nur wenige solche Aufgaben.

"schwierig ⚫︎" ist umgekehrt vor allem für besonders leistungsstarke Studierende gedacht (wozu man gern auch im Verlauf des Programmierpraktikums werden darf). Auch hiervon gibt es nicht allzu viele Aufgaben

Der normale Schwierigkeitsbereich ist also "einfach ⚫︎" und "mittel ⚫︎".

Bitte wählen Sie immer möglichst Aufgaben mit dem für Sie passendsten Schwierigkeitsgrad; allerdings hängen "mittel ⚫︎"-Aufgaben oft von "einfach ⚫︎"-Aufgaben ab, sodass man an denen oft nicht vorbeikommt; das ist kein Problem.

Schwierigkeitsstufen und Zielgruppen

Wir stellen uns beim Konzipieren der Aufgaben immer drei verschiedene Zielgruppen des ProPra vor, die mit unterschiedlich guten Vorkenntnissen kommen:

Wenig Vorkenntnisse: Diese Studierenden sind mehr oder weniger ohne Programmier-Vorkenntnisse ins Studium gekommen und haben im Studium Abkürzungen genommen, z.B. manche Übungsaufgaben nicht selber gemacht oder wenig gründlich bearbeitet.
Wenn Sie zu dieser Gruppe gehören, sollten Sie ggf. mit den als "sehr einfach⚫︎" gekennzeichneten Aufgaben anfangen und sich von dort zu "einfach⚫︎" vorarbeiten. Gegen Ende sollte die eine oder andere Aufgabe der Stufe "mittel⚫︎" möglich sein, aber "schwierig⚫︎" ist wahrscheinlich für Ihren Lernerfolg wenig dienlich. Obwohl andererseits: Man wächst ja mit seinen Aufgaben. Probieren Sie es also in der zweiten Hälfte ruhig mal aus.

Normal viele Vorkenntnisse: Diese Studierenden sind mit einigen Programmier-Vorkenntnissen ins Studium gekommen oder haben im Studium konsequent mitgearbeitet und die Übungsgelegenheiten wahrgenommen.
Wenn Sie zu dieser Gruppe gehören, sollten Sie mit den als "einfach⚫︎" gekennzeichneten Aufgaben anfangen und sich von dort zu "mittel⚫︎" vorarbeiten. Gegen Ende sollte die eine oder andere Aufgabe der Stufe "schwierig⚫︎" möglich sein. Aufgaben der Sorte "sehr einfach⚫︎" sollten für Sie Zeitverschwendung sein.

Viele Vorkenntnisse: Diese Studierenden haben viel mehr Programmiererfahrung als man sie allein im Studium erwirbt. Häufig sind sie richtige Fans und haben das Programmieren als Hobby oder haben schon länger einen Nebenjob, der viel mit Programmieren zu tun hat.
Wenn Sie zu dieser Gruppe gehören, sollten Sie mit den als "mittel⚫︎" gekennzeichneten Aufgaben anfangen und sich zu "schwierig⚫︎" vorarbeiten. Aufgaben der Sorte "einfach⚫︎" kann man wegen Abhängigkeiten zwischen den Aufgaben unterwegs nicht immer alle auslassen; auch sind ihre Themen oft interessant. Aber erstens enthalten viele "einfach⚫︎"-Aufgaben aufklappbare Hinweise als Hilfen. Wenn man die allesamt zu lässt, ist die Aufgabe faktisch oftmals "mittel". Zweitens kann man sich ansonsten hier ein Zeitpolster erarbeiten, dass man später bei einer "schwierig⚫︎"-Aufgabe wieder verbrät, die naturgemäß die Neigung hat, länger zu dauern als man dachte.

Loose

Arbeitsschritte

In die Schwierigkeitsstufen einlesen

Suchen Sie im Inhaltsverzeichnis außerhalb des Basis-Kapitels je eine Aufgabe auf Stufe "einfach ⚫︎", Stufe "mittel ⚫︎" und Stufe "schwierig ⚫︎", die Ihnen vom Namen her interessant vorkommt. (Nehmen Sie zügig irgendwelche; es ist nicht wichtig, dass es eine "gute" Auswahl ist.)

Lesen Sie die Aufgaben grob(!) durch. Achten Sie dabei hauptsächlich darauf, wie konkret und detailliert (oder eben nicht) die Anleitung geschrieben ist.

Wiederholen Sie das mit zwei weiteren Tripeln solcher Aufgaben.

  • 1 Welche drei einfachen Aufgaben haben Sie sich angesehen?
  • 2 Welche drei mittelschwierigen?
  • 3 Welche drei schwierigen?

Die Schwierigkeit ist oft etwas variabel

Bei vielen Aufgaben gibt es wie schon erwähnt farbige Kästen, die mit "Hinweis (nur bei Bedarf)" betitelt sind. Wenn man die aufklappt, findet man eine Information, die das Lösen der Aufgabe erleichtert.

Dadurch kann man den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe etwas absenken. Oder ihn erhöhen, indem man sich das Öffnen dieser Kästen auch bei Ratlosigkeit versagt.

Reflektion über den richtigen Schwierigkeitsgrad

  • 4 Welche Schwierigkeitsstufe ist die, in der Sie anfangs vor allem arbeiten möchten? Warum?
  • 5 Was vermuten Sie, wieviel Prozent einfache und wieviel Prozent mittlere Aufgaben werden Sie in der ersten Hälfte Ihres Programmierpraktikums machen wollen?
  • 6 Wieviel in der zweiten Hälfte?
Reflection

Abgabe

Geben Sie ein Markdown-Dokument ab mit knappen Antworten zu den oben gestellten Fragen 1, 2, … Geben Sie diese Marker mit an.
Geben Sie ggf. Beispiele oder benutzte Quellen an.