Reflektionsstrahl


Häufig sind die Oberflächen der Objekte in der Szene im wahrsten Sinne des Wortes spiegelglatt. Es müsste also möglich sein in ihnen Spiegelbilder von anderen Objekten sehen zu können. Um bestimmen zu können was die in einer Oberfläche spiegelt, erzeugt man einen „Reflektionsstrahl“. Er startet im Schnittpunkt des Primärstrahl und gehorcht dem Reflektionsgesetz (Einfallwinkel gleich Ausfallwinkel). Man bestimmt also nun den Einfallswinkel des Primärstrahls bezüglich des Objekts und lässt den Reflektionsstrahl in Richtung des Ausfallwinkels weiterlaufen. Trifft der Reflektionsstrahl ein anderes Objekt in der Szene, so wird für diesen Schnittpunkt eine weitere komplette Farbwertbestimmung durchgeführt (inklusive Schatten, Transparenz und weiterer Reflektionen). Der Reflektionsstrahl wird quasi wie ein Primärstrahl behandelt.

Der errechnete Farbwert des Reflektionsstrahl fließt nun in die Bestimmung des Farbwerts auf der Bildfläche mit ein, je nachdem wie stark die Oberfläche des Objekts reflektiert. Je stärker der Reflexionsanteil ist umso mehr überlagert der Farbwert der Reflexion den Eigenfarbwert des Objekts. Bei einem Reflexionsanteil von 0 fließt der Farbwert der Reflexion gar nicht ein (und man braucht ihn dann auch nicht berechnen).






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