Freie Universität Berlin, Fachbereich Mathematik und Informatik
Institut für Informatik, AG Informatik in Bildung und Gesellschaft

Lehre

Partizipation im Internet

Java Servlets

Das populäre World-Wide-Web wird in erster Linie zur Präsentation vorgefertigter Inhalte (Webseiten) benutzt. Um auf speziellere Eingaben (als Seitenanfragen) des Besuchers zu reagieren, lassen sich auch serverseitige Programme aufrufen, die als Reaktion auf die Nutzereingabe angepasste Seiten produzieren, was zum Nutzer meist als "Interaktivität" gesehen wird.

Aufruf über das Netz per HTTP

Grundlage der Interaktivität sind meist in HTML codierte Formulardaten, die dann per HTTP an den Server übermittelt werden.

Beteiligte Programme auf dem Web-Server

Eine Möglichkeit zum Auswerten dieser Daten sind Servlets. Der Webserver (z.B. Apache) ruft in diesem Fall eine Servlet-Engine (z.B. Tomcat) auf. Die Servlet-Engine ruft die hinterlegten Servlets (Java-Programme der Klasse servlet) auf, die im Java Servlet Development Kit (JSDK) definiert sind.

Schreiben eines Servlets

Servlets erben die Eigenschaften der Klasse javax.servlet bzw. javax.servlet.http, wenn man auf einfache Weise auf umfangreichere Formulardaten zugreifen will. Zum Kompilieren eines Servlets braucht man daher das Java Servlet Development Kit (JSDK).

Im wesentlichen wird lediglich die Methode service() überschrieben, die bei jedem Aufruf eines Servlets ausgeführt wird. Wird das Servlet von der Klasse javax.servlet.http abgeleitet, so sollte die Methode doGet() und/oder doPost() überschrieben werden.

Zunächst wird in der jeweiligen Methode ein Eingabestrom gelesen und in einen Ausgabestrom geschrieben. Im Ausgabestrom wird zunächst der MIME-Typ gesetzt (der dann in HTTP als Kopf der Antwort an den Client zurückgesendet wird). Die Methode println(), die für den Ausgabestrom bereitgestellt wird, erleichtert das Schreiben von Zeichenketten, die den Text der Webseite und die HTML-Anweisungen enthalten.

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