Softwareprojekt über Anwendungen effizienter Algorithmen - SS 2010

Impressum

Termine

Dienstags, 16 Uhr, Takustraße 9, Seminarraum 055

Inhalt

Die Teilnehmer sollen in Teams Verfahren aus verschiedenen Gebieten der effizienten Algorithmen implementieren und damit experimentieren. Eine Ausweitung der Projekte in Bachelor-, Studien-, Diplom- oder Masterarbeiten ist möglich.

Das Softwareprojekt steht sowohl Bachelor- als auch Master-Studenten offensteht, und es sollen sich gemischte Teams unter der Leitung von ein oder zwei Master- oder Diplomstudenten bilden.

Ablauf

Eine Arbeitsgruppe von typischerweise 5–10 Personen (je nach Umfang der Aufgabe) kümmert sich um ein Thema, liest die dazupassende Literatur, teilt sich die Aufgabe in geeignete Teile ein, verteilt die Aufgaben und Rollen unter sich, und legt in Absprache mit mir das Ziel des Praktikums fest. Zu Beginn des Semesters (in den ersten drei Wochen, d.h. bis Montag, den 3. Mai) werden diese Ziele und Zwischenziele, wenn möglich mit Terminvorgaben, schriftlich festgehalten, stichwortartig auf 1/2 bis 1 Seite Länge, und die Gruppe präsentiert ihr Projekt. Im Laufe des Semesters werden laufend, je nach Fortschritt, Zwischenergebnisse der verschiedenen Projekte präsentiert und diskutiert. Am Ende steht eine Abschlusspräsentation, sowie ein Abschlussbericht von etwa 10 Seiten Länge, der alles Wichtige über die Praktikumsarbeit, und insbesondere, was dabei gelernt wurde, enthalten sollte: Wurden die ursprünglichen Ziele des Praktikums erreicht? Welche Schwierigkeiten sind aufgetreten? Welche alternativen Lösungen wurden verworfen? Was hätte man anders oder besser machen können?

Teams

Themen

  1. EATCS-Logo: Optimale Approximation von Europa. (für 5–6 Personen)
  2. Optimale Stadt: Vergleich mit inkrementellen Greedy-Algorithmen (für 3–4 Personen)
  3. Tammes-Problem: n Punkte auf der Kugel mit größtmöglichem Minimalabstand (für 3–4 Personen)
  4. Triangulierung einer Punktmenge mit bestmöglichem Seitenverhältnis (Verhältnis von längster Seite eines Dreiecks zur darauf senkrecht stehenden Höhe). Visualisierung des Kippbereiches bei drei gegebenen und einem vierten variablen Punkt. (für 3–4 Personen) Konstruktion eines Beispiels mit zwei durchgehend verschiedenen optimalen Triangulierungen (als Basis für einen NP-Schwerheitsbeweis).
  5. Blockieren der Sichtbarkeit durch Kreise (für 3–4 Personen)
  6. Dynamic Labeling of Moving Points in Air Traffic Control (für 5–7 Personen)
  7. Verbesserte Realisierung von 3-Polytopen mit kleinen Koordinaten (für 3–4 Personen)
  8. LMT-skeleton for locally optimal triangulations with various objectives
  9. Zerlegung eines Bereichs in zwei kongruente Polygone (für 3–4 Personen: oder mehr: mit Spiegelungen)
  10. Rhombuszerlegungen in drei Dimensionen (für 3–4 Personen)
Günter Rote
Last modified: Tue Jul 13 18:32:02 CEST 2010