Freie Universität Berlin, Fachbereich Mathematik und Informatik
Institut für Informatik, AG Informatik in Bildung und Gesellschaft

Hintergrundmaterial Beurteilung

Vorlesung

Eine Vorlesung soll in effektiver Weise Stoff vermitteln, der dann durch anderweitige Vertiefung (Übungen, Projekt, eigene Aktivitäten) in nachhaltiges Wissen übergehen soll. Diese Lehrveranstaltungsform gründet sich also auf die objektivistische Lerntheorie, nach der die Wahrheit des dargelgten Stoffes eine höhere Rolle spielt, als die Didaktik.

Der Erwerb eines Vorlesungsscheins sollte sich darauf gründen, aus dem dargelegten Wissen viel gelernt zu haben.

Beurteilungskriterien

Anwesenheit (Voraussetzung)
Ohne die Anwesenheit kann der Stoff nicht aufgenommen werden.
Pünktlichkeit (Voraussetzung)
Spätes Erscheinen stört den Lernprozess, weil sowohl der Dozent als auch die Teilnehmer in ihrem Gedankenfluss abgelenkt werden und sich wieder unter Aufwendung geistiger Energie auf die Inhalte konzentrieren müssen. Außerdem versäumen Später-Erscheinende einen Teil der Inhalte.
Aktive Teilnahme (Wünschenswert)
Fragen zu stellen und in Diskussionen aktiv teilzunehmen, hilft zunächst dem Fragenden beim Lernen, da Wissen aufgebaut wird und die Argumentationskette geschlossen werden kann. Aber auch für andere bringt ein Beitrag der Teilnehmer etwas neues, ohne vom Thema abzulenken. Auch andere Teilnehmer sind oft froh über die intensivierte Behandlung schwerverständlicher Inhalte oder bekommen eigene Ideen für Beiträge.
Teilnahme an lernunterstützenden Zusatzangeboten
Wird neben der Vorlesung eine andere Lehrveranstaltung angeboten, in denen die Studierenden aktiver mitarbeiten müssen (Übungen, Seminar, Projekt), so ist die erfolgreiche Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung Voraussetzung für den erfolgreichen Vorlesungsbesuch.
Prüfung
Im Rahmen einer schriftlichen und mündlichen Prüfung kann mit Hilfe einer Befragung stichprobenartig festgestellt werden, ob Inhalte wiedergeben werden können oder als neuaufgebauter Teil des Wissens sogar zur Lösung nichtbehandelter Fragestellungen benutzt werden können.

Da wir aufgrund relativ kleiner Teilnehmerzahlen jeden Kursteilnehmer namendlich kennen und im Rahmen von Zusatzveranstaltungen von den Teilnehmern Leistungen erbracht werden, stützen wir uns meist in der Beurteilung darauf und verzichten auf zusätzliche Prüfungen, die nur (z.B. in Form von Rücksprachen oder Klausuren) Zweifelsfällen (z.B. wegen Diskrepanz zur Selbstbeurteilung des Teilnehmers) vorbehalten bleiben.

Lehre

Projekte

Personen

Quellen Beurteilung