Freie Universität Berlin, Fachbereich Mathematik und Informatik
Institut für Informatik, AG Informatik in Bildung und Gesellschaft

Hintergrundmaterial Beurteilung

Projekt

Ein Projekt dient dazu, praktische ergebnisorientierte Arbeit über längere Zeit in einem Team kennenzulernen, da dies einer sehr häufigen Situation im Berufsleben entspricht. Diese Arbeit im Team führt meist dazu, dass Teilnehmer auf sachbezogenem Gebiet unterschiedliche Fähigkeiten vertiefen, aber alle soziale Kompetenzen zur erfolgreichen Zusammenarbeit in einer Stresssituation erwerben sollen. Arbeit zu organisieren, zu verteilen, sich gegenseitig zu helfen, Probleme zu artikulieren, anderen rechtzeitig zuzuarbeiten und durch sein persönliches Verhalten eine harmonische und motivierende Atmosphäre zu schaffen sind Kompetenzen, die - falls noch nicht vorhanden - im Rahmen des Projekts bewusst ausprobiert und ausgebildet werden sollten.

Beurteilungskriterien

Anwesenheit (Voraussetzung)
Eine Arbeitssitzung ist eine Besprechungssituation. Die Teilnehmer müssen selbstständig über den Projektverlauf entscheiden und stützden sich dabei auf die Gesamtheit der Kompetenz aller.
Pünktlichkeit (Voraussetzung)
Spätes Erscheinen stört den Entscheidungsprozess, da fundierte Mitarbeit der Entscheidungsfindung nur gewährleistet ist, wenn allen alle Fakten bekannt sind. Diese für einzelne neu aufzuarbeiten, lämt den Prozess und demotiviert die Teilnehmer. Außerdem ist gerade das späte Erscheinen in der kleinen Gruppe unhöflich oder geschieht gar daraus, sich selbst nicht als wesentlich bei der Projektarbeit zu empfinden.
soziale Kompetenz (wünschenswert)
Aktive Teilnahme (wünschenswert)
Im Anschluss an Vorträge findet zumeist eine Diskussion oder Aussprache statt, die vom Referenten durch geeignete Fragestellung auch initiiert werden kann. Sinn ist, die frischen Inhalte durch Verknüpfungn mit eigenen Assoziationen und Fragen zu festigen. Fragen zu stellen und in Diskussionen aktiv teilzunehmen, hilft zunächst dem Fragenden beim Lernen, da Wissen aufgebaut wird und die Argumentationskette geschlossen werden kann. Aber auch für andere bringt ein Beitrag der Teilnehmer etwas neues, ohne vom Thema abzulenken. Auch andere Teilnehmer sind oft froh über die intensivierte Behandlung schwerverständlicher Inhalte oder bekommen eigene Ideen für Beiträge.
Präsentationen (wünschenswert)
Für eine festegelgte Zeit gestaltet ein Referent oder eine Gruppe die Sitzung. Dieser oft "Vortrag" oder "Referat" genannte Vorgang sollte insbesondere in Lehrveranstaltungen, die sich mit Didaktik beschäftigen, so gestaltet werden, dass alle Teilnehmer einen möglichst hohen Lern-Nutzen daraus ziehen. Dies kan andere Schwerpunktsetzung oder Lehrmethodiken erforderlich machen, als das reine Zitieren aus der nach inhaltlichen Kriterien strukturierten Seminararbeit.
Handout (wünschenswert)
Um die Nachbereitung des Stoffes zu erleichtern oder eine Grundlage zum Mitschreiben zu geben, bieten sich Handouts an. Diese sind keine kurze Seminararbeit sondern auf eine Seite beschränkt. Sie enthalten:
Seminararbeit (Voraussetzung)
Die Seminararbeit ist eine kleine wissenschaftliche Arbeit und sollte daher gewissen Kriterien genügen. Sie bildet meist den Beurteilungsschwerpunkt.

Da wir aufgrund relativ kleiner Teilnehmerzahlen jeden Kursteilnehmer namendlich kennen und im Rahmen von Zusatzveranstaltungen von den Teilnehmern Leistungen erbracht werden, stützen wir uns meist in der Beurteilung darauf und verzichten auf zusätzliche Prüfungen, die nur (z.B. in Form von Rücksprachen oder Klausuren) Zweifelsfällen (z.B. wegen Diskrepanz zur Selbstbeurteilung des Teilnehmers) vorbehalten bleiben.

Lehre

Projekte

Personen

Quellen Beurteilung