Vorlesung: Übersetzerbau

Blockveranstaltung

Die Vorlesung Übersetzerbau findet als Blockveranstaltung in den ersten drei Wochen der Semesterferien - vom 22.2. bis zum 12.3.1999 - statt.

Zeiten (Montags bis Freitags):

Vorlesung 9.15 - 10.45 Uhr sowie 11.15 - 12.45 Uhr
Übung 14.00 - 15.30 Uhr

Dozenten

Herr Priv.-Doz. Dr. Heckmann von der Universität Saarbrücken wird diese Vorlesung durchführen, und Dirk Pape wird die Übungen betreuen.

Weitere Ankündigungen erfolgen auf dieser Seite und in der einschlägigen Newsgroup.

Kommentar

Ein Übersetzer ist ein Programm, das Programme einer höheren Programmiersprache in eine andere Programmiersprache (im allgemeinen Maschinensprache) überführt.

In der Regel erfolgt die Übersetzung in mehreren Phasen, wovon die wichtigsten die lexikalische Analyse, die Syntaxanalyse, die semantische Analyse und die Codeerzeugung sind. Mit Hilfe der lexikalischen und syntaktischen Analyse wird das Quellprogramm in eine computergerechte Repräsentation überführt (abstrakter Syntaxbaum). Diese Repräsentation wird dann als Ausgangspunkt für Optimierungen und Codeerzeugung verwendet.

Die hier vorgestellten Verfahren finden an vielen anderen Stellen in der Informatik Anwendung. Deshalb ist diese Vorlesung auch für solche Hörer von Interesse, die nie vorhaben, einen Übersetzer zu schreiben.

Voraussetzung

abgeschlossenes Grundstudium

Literatur

R. Wilhelm, D. Maurer: Uebersetzerbau - Theorie, Konstruktion, Generierung, Springer-Verlag.

Übungen

Arbeitmaterial


Ausblick

Im SS 99 wird es eine reguläre Vorlesung (3 SWS) und ein Praktikum (3 SWS) geben, die auf Übersetzerbau aufbauen und die Implementierung moderner Sprachkonzepte (z.B. Polymorphie, dynamische Bindung, verzögerte Graphreduktion, automatisches Speichermanagement, ...) behandeln.


Letzte Änderung am 10.3.99 von Dirk Pape