Übersetzerbau (19532) - 4+2-stündig, ECTS: 8
Dozentin: Prof. Dr. E. Fehr Übungsleiter: Elfriede Fehr, Paul Podlech und Till Zoppke Klausurergebnisse Zu den Aufgabenblättern
Klausur: Do 13.2. von 10:00 bis 12:00
im Raum 005 (Tut. Zoppke)
und HS B, Arnimallee 14 (Tut. Fehr + Tut. Podlech)
Klausureinsicht: Do 20.2. von 10:00 bis 12:00 im Raum 005
Nachklausur: Do 10.4. von 10:00 bis 12:00 im SR 005
Nachklausureinsicht: Di 22.4. von 16:00 bis 17:00 im Raum 137, Takustr. 9
Inhalt
Ein Übersetzer ist ein Programm, das Programme einer höheren Programmiersprache in äquivalente Programme einer anderen Programmiersprache (im allgemeinen Maschinensprache) überführt. In der Regel erfolgt die Übersetzung in mehreren Phasen, wovon die wichtigsten die lexikalische Analyse, die Syntaxanalyse, die semantische Analyse und die Codeerzeugung sind. Mit Hilfe der lexikalischen und syntaktischen Analyse wird das Quellprogramm in eine computergerechte Repräsentation überführt (abstrakter Syntaxbaum). Diese Repräsentation wird dann als Ausgangspunkt für Optimierungen und Codeerzeugung verwendet. Die hier vorgestellten Verfahren finden an vielen Stellen in der Informatik Anwendung. Deshalb ist dieses Thema auch für solche Hörer von Interesse, die nie vorhaben, einen Übersetzer zu schreiben.
Vorlesung :
Di 8:30-10 Uhr, Raum 005, Takustr. 9
Do 10:15-11:45 Uhr, Raum 005, Takustr. 9
Übung :
Montag 16 - 18 Uhr - Takustraße 9 SR 053, Paul Podlech
Mittwoch 8 - 10 Uhr - Takustraße 9 SR 049, Elfriede Fehr
Mittwoch 10 - 12 Uhr - Takustraße 9 SR 051, Till Zoppke
Klausurtermine:
Donnerstag, der 13. Februar 2013, 10:00 - 12:00 (Klausur)
Donnerstag, der 10. April 2013, 10:00 - 12:00 (Nachklausur)
Anforderungen
Gute Programmierkenntnisse, vorzugsweise in Java. Grundkenntnisse aus den Bereichen Automatentheorie, Formale Sprachen und Rechnerorganisation.
Scheinkriterien
- Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung: wird erwartet, aber nicht kontrolliert.
- Regelmäßige Teilnahme an der Übung: wird dokumentiert.
- Aktive Teilnahme an der Übung:
- regelmäßige Bearbeitung der Aufgabenblätter (alle bis auf 2 Aufgabenblätter im wesentlichen vollständig bearbeitet).
- mindestens 2 mal eine im wesentlichen richtige Lösung einer Aufgabe an der Tafel vortragen.
- Prüfungsleistung: Bestehen der Klausur oder der Nachklausur. Eine Klausur ist bestanden, wenn 50 Prozent der maximalen Punktezahl erreicht ist. Die bessere Note aus Klausur und Nachklausur gilt als Modulabschlussnote.
Literatur
Zur Beschaffung empfohlen:
Alfred V. Aho, Monica S. Lam, Ravi Sethi, Jeffrey D. Ullman:
Compilers - Principles, Techniques , & Tools, Pearson International Edition, 2007
Die deutsche Version wegen Mängel in der Übersetzung nicht so sehr zu empfehlen:
Alfred V. Aho, Monica S. Lam, Ravi Sethi, Jeffrey D. Ullman:
Compiler, Pearson Studium, 2008
Helmut Seidl: Compilerbau, TUM, SS08
Pat D Terry: Compiling with C# and Java, Pearson Education 2005
Niklaus Wirth: Grundlagen und Techniken des Compilerbaus, 3. Auflage, Oldenbourg-Verlag, 2011