Freie Universität Berlin
Institut für Informatik
 

Vorlesung WS 02/03

 

Softwaretechnik

Vorlesung und Übung

V19537 - WS02/03

Ü19538 - WS02/03

prechelt@inf.fu-berlin.de

weber@inf.fu-berlin.de

ardet@inf.fu-berlin.de

Veranstalter

Dr. Lutz Prechelt

Organisatorische Betreuung:

Gerald Weber
(Sprechstunden während des Kurses: täglich 1/2 h vor der Übung)

Natalie Ardet

Ergebnisse der Klausur

Ergebnisse der Nachklausur

Termin

Die Lehrveranstaltung findet als Blockveranstaltung nach Semesterende statt.

Beginn: Mo. 03.03.2003

Ende: Fr. 21.03.2003

Raum: Hörsaal Informatik

Vorlesung: 9:00-10:30 und 11:00-12:30

Übung: 15:30-17:00

Anmeldung

Online-Anmeldung bitte hier

Folien und Übungsaufgaben

Die Folien und Übungsaufgaben werden als Links im Stoffplan bereitgestellt.

Stoffplan


Die Vorlesung basiert auf dem 2-bändigen Lehrbuch von Helmut Balzert

Beide Bände des Buches sind sehr gut und ausführlich, decken einiges mehr an Stoff ab als in der Vorlesung behandelt wird, eignen sich auch nach dem Studium noch jahrelang als Nachschlagewerk und sind deshalb (trotz des erheblichen Preises) sehr zum Kauf empfohlen. (Mit Softwaretechnik hat auch nach dem Studium jede/r Informatiker/in zu tun!)

Siehe www.spektrum-verlag.de.

Termin: Die Veranstaltung findet im WS 2002/2003 als Blockveranstaltung vom 2003-03-04 bis zum 2003-03-21 statt und zwar jeweils täglich Montags bis Freitags von 9:00 bis 12:30 Uhr die Vorlesung und von 15:30 bis 17:00 Uhr die Übung. die Zeit dazwischen ist für die Mittagspause und zum Bearbeiten der Übungsaufgaben vorgesehen.

Der nachfolgende vorläufige Stoffplan verwendet die im Buch angegebenen Lehreinheiten (LE) zur Nummerierung. Dabei  bedeuten

Materialien
LE (Folienzahl)
Inhalte
Zeit [45']
0 Einführung
4
LE 1A (37)  (s/w)
Ü1A
Was ist Softwaretechnik?  Welche Probleme versucht sie zu lösen?  
Was hat das mit mir zu tun?  Lernziele.
Lernen, Noten und Karriere.
Prinzipien, Methoden, Verfahren, Werkzeuge; Konzepte, Notationen.
Welche Arten von Software(techniksituationen) gibt es?
2
2LE 20tw (80)  (s/w) Mehr über Prinzipien.
Allgemeine Methoden: Bottom-Up, Top-Down, Outside-In, Inside-Out
2
1 Definitionsphase
18
LE 4A (43)  (s/w)
Anforderungsbestimmung.
2
LE 2 (28)  (s/w)
LE 4 (23)  (s/w)
Pflichtenheft.pdf
Ü4A
Lastenheft und Glossar.
Überblick über Beschreibungsformen.
Struktur eines Pflichtenhefts.
2
LE 5tw (47)  (s/w)
Funktionale Sicht: Funktionsbaum, Geschäftsprozess, Use Case, Datenflussdiagramm.
1
LE 8tw (38)  (s/w)
Datenorientierte Sicht: Entity-Relationship-Modell, Data Dictionary.
1
LE 6tw (40)  (s/w)
LE 7tw (49)  (s/w)

Ü6/7
UML 1.3
Objektorientierte Sicht: Klassendiagramm, Objektdiagramm, Kollaborationsdiagramm, Sequenzdiagramm.
2
LE 9tw (45)  (s/w)
Regelbasierte Sicht: Entscheidungstabellen
2
LE 11tw (52)  (s/w)
Ü9/11
LE 12tw (52)  (s/w)
Zustandsorientierte Sicht: Zustandsautomaten, Petri-Netze (B/E-Netze, S/T-Netze, Pr/T-Netze)
4
LE 13tw (86)  (s/w)
Ü13
Objektorientierte Analyse (OOA)
2
LE 18tw (10)  (s/w)

Farben.exe(2')
LE 16Z (11)  (s/w)

Ü18/16Z
Benutzerschnittstellen: Grundsätze der Dialoggestaltung.
Regeln zur Verwendung von Farben.
WIMP und Anti-WIMP.
1
LE 4B (20)  (s/w)

Zusammenfassung: Aufgaben der Definitionsphase, Schwierigkeiten, Praktische Hinweise dabei, Lösungsansätze.
1
2 Entwurfsphase
14
LE 23tw (27)  (s/w)
LE 23Z (22)  (s/w)
2LE 22tw (24)  (s/w)
Entwurf: Einflussfaktoren, Ziele und Aufgaben.
(Beispiel:) Mehrschichtige Architekturen: Client/Server, Web-Architekturen.
Entwurfsziele: Wiederverwendung, Baubarkeit, Wiederverwendbarkeit.
Vorgehen für Wiederverwendung, Baubarkeit, Wiederverwendbarkeit.
2
LE 23B (204)  (s/w)

Ü23B Ü23B.2
Software-Entwurfsmuster.
6
LE 28tw (77)  (s/w)


Software-Komponenten: für Client, für Server; JavaBeans; COM; OLE; ActiveX;
2
LE 29tw (84)  (s/w)

Verteilte objektorientierte Anwendungen: Serverbasierte Komponentenmodelle; Java RMI; Enterprise JavaBeans; CORBA; COM+
2
LE 30tw (92)  (s/w)
Web-Architekturen: Java Servlets; Java Server Pages (JSP); Active Server Pages (ASP); CGI; XML
2
3 Implementierungsphase
4
LE 33tw (63)  (s/w)
Prinzipien: Verbalisierung, Verfeinerung, gute Datentypen.
Psychologie des Programmierens.
Heuristiken.
1,5
LE 33Z (25)  (s/w)

Ü33/Q
Java-Kodierrichtlinien
0,5
LE 33B (88)  (s/w)

Ü33B, Testprogramm
Programmoptimierung: Prinzipien, Optimierungsarten und -ebenen, Überschlagsrechnungen, Laufzeitoptimierung, Speicherplatzoptimierung, Cache-Optimierungen.
2
4 Prozessmodelle, Prozessmanagement und Qualitätssicherung
10
2LE 4tw (60)  (s/w)

Prozessmodelle: Wasserfall, V-Modell, Prototypmodell, inkrementell/evolutionär, objektorientiert, Spiralmodell.
2
2LE 4B (61)  (s/w)

Ü4/4B
Agile Prozesse.
Extreme Programming (XP).
2
2LE 4B (24)  (s/w)
Qualitätsbegriff, Quantifizieren von Qualität.
1
2LE 10tw (39)  (s/w)
Ü9/10
Qualitätsmanagement.
Prinzipien der Qualitätssicherung.
1
2LE 12tw (60)  (s/w)
ISO 9000.
Total Quality Management (TQM)
1
2 LE 13tw (38)  (s/w)
Capability Maturity Model (CMM).
Spice (ISO 15504).
1
LE 3 (44)  (s/w)
Aufwandsschätzung: Basismethoden, Funktionspunktmethode.
2
5 Testphase
6
2LE 11A (12)  (s/w)
Ü11
Manuelle Prüfmethoden: Inspektionen & Co.
1
2LE 17B (26)  (s/w)
Selbsttestende Programme: Zusicherungen, JUnit
1
2LE 14tw (33)  (s/w)
2LE 15tw (37)  (s/w)
Testprogramm
Ü14/15
Testverfahren: Begriffe, Strukturtestverfahren, Funktionstestverfahren.

2
2LE 18tw (18)  (s/w)
2LE 19tw (24)  (s/w)
2LE 14-19Z (11)  (s/w)
Integrationstest.
Systemtest, Abnahmetest.
Besonderheiten bei OO.
Zusatzbemerkungen
2
6 Nachbemerkungen
4
LE 34 (55)  (s/w)
LE 34Z (8)  (s/w)
Ü34
Abnahme, Einführung, Wartung, Pflege, Sanierung.
2
LE 99A (13)  (s/w)
Defekttypen.html
Verschiedene Kleinigkeiten: Ingenieurnotizbuch; Fehlerbuch; Datumformat; TO-DO-Markierungen; Englischkenntnisse; Produktivität vs. Qualität vs. eigene Zufriedenheit; Schlussbemerkungen.
2

Voraussetzungen

Abgeschlossenes Grundstudium

Scheinkriterien

Erfolgreiche Teilnahme an der Klausur (> 50% der erreichbaren Punkte).

Aktive Teilnahme an den Übungen.

Klausur

Der Klausurtermin ist
Freitag, 11. April,
10 Uhr c.t.,
Hörsaal Informatik.

Der Termin für die Nachklausur ist Freitag, der 9. Mai,
14 Uhr c.t.,
Raum 005.

Die Nachklausur dauert 1,5 Zeitstunden.

Als Hilfsmittel sind nur die in der Nachklausur ausgeteilten Materialien zulässig.

Literatur