Freie Universität Berlin,
Fachbereich Mathematik und
Informatik
Institut für Informatik,
AG Informatik in Bildung
und Gesellschaft
Lehrveranstaltung
Partizipation im Internet im WS02/03
Relevanz der Vorlesungsthemen für das Projekt
Vorlesung und Projekt gingen manchmal scheinbar getrennte Wege. Mit dieser
kurzen Zusammenfassung der Vorlesungsthemen sollen verdeckte oder
unbewusste Beziehungen zwischen Vorlesungsthemen und Projektinhalten
aufgedeckt werden.
- Projektorganisation und Entwicklungsmodelle
[Postscript]
- Wichtig für den ganz normalen Projektfortgang, zumindest bei
größeren geordneten Projekten. Auch Open-Source-Projekte folgen
(unbewusst) einem Schema. Voraussetzung für das Funktionieren ist aber
die Motivation jedes Teilnehmers zum Lösen eines eigenen Problems und
die Verbreitung durch
- Nützlichkeit
- Lauffähigkeit initialer Versionen
- Dokumentation
- Verpackung (Archiv - und das Auge entscheidet mit!)
- Nachfolgersuche und Wechsel der Zuständigkeit beim Fortgang
von Projektteilnehmern in Schlüsselpositionen
- Projektentscheidung und
Brainstorming
zur Projektdefinition [Postscript]
- Selbsterklärend.
- Anforderungen an Webseiten im "Ubiquitous
Internet": HTML und CSS
- Einerseits besteht das Beispieltutorial aus HTML-Seiten. Andererseits
verpackt man sein Programm günstigstenfalls in eine ansprechende Webseite.
- Open Source Entwicklungsmodell und CVS
- CVS war Grundlage für das kooperative Programmieren. Auch das
Beispieltutorial und die Webseiten sollten Einzug ins CVS halten!
- Möglichkeiten kooperativer Websiteadministration:
WikiWikiWeb und andere Ansätze
- Wikiwiki war ein gutes Hilfsmittel für die Planung und Konzeption.
- Partizipation im Internet: Zufall oder Zwangsläufigkeit?
Auf der Basis der Medientheorie McLuhans machen wir den Versuch der
Prognose und kehren zurück ins globalen Dorf.
- Das Produkt ist nicht nur Information, es ist auch ein Medium. Es hat
als solches Wirkungen!
- Kommerzielle Software
vs. Open-Source: Philosophien und Lizensmodelle
- Das Produkt ist offener geworden, als vorgesehen war. Welcher Lizenz es
unterliegen wird, ist eine politische Entscheidung. Freie Software
fördern oder umfangreicher (auch in kommerzieller Software)
verwendbar sein oder gar als Goldesel dienen?
- Rechtliche Anforderungen an Software
(Einführung zum Computerrecht
als Powerpoint-Präsentation)
- Software und das "Handeln" von Informatikern sollte rechtskonform
sein. Informatiker sollten sich auch an politischen
(Recht-schaffenden) Prozessen beteiligen! Auch informatische
Produkte "regeln" wie ein Gesetz (wer darf was beim Ablauf des Programms?).
- Wissenschaft und wissenschaftliches Arbeiten
(Wissenschaft,
Ökonomie der Wissenschaft,
Vorträge,
Beispiele zu Vorträgen)
- Relevanz des Wissenschaftsthemes eher für das andere
Projektthema. Die Dokumentation sollte auch Kriterien an
wissenschaftliche Literatur genügen (Wahrheit, Urhebertransparenz).
Methoden
Techniken ändern sich gerade in der Informatik schnell. Daher sind
für Informatiker selbst gerade Techniken des Lernens und des Erarbeitens
Schlüsselqualifikationen.
Quasie nebenbei sollte Methodenwissen aufgebaut bzw. vertieft werden:
- Kreativmethoden (Brainstorming)
- Strukturierungstechniken (Metaplan, Mind-Map)
- Werkzeuge kooperierenden Arbeitens (CVS, Wikiwiki)
- Literaturtechniken (Struktur, Layout, Typografie)
- soziale Aspekte kooperativer Programmierung